In den Herbstmonaten beschenkt uns die Natur mit vielen kulinarischen Genüssen. Früchte, Nüsse und Samen sind nun reif. Zusätzlich finden wir auch noch reichlich Wildkräuter, die sich hervorragend zum Verzehr eignen. Deshalb stelle ich euch heute das Rezept für mein Wildes Herbstpesto vor.
Dieses Rezept kann wunderbar variiert werden, je nachdem welche Geschenke der Natur wir gerade finden. Ich habe für diese Zubereitung Bucheckern, Springkrautsamen und Walnüsse verwendet. Es können jedoch auch eine Vielzahl anderer Nüsse und Samen verwendet werden. Als Wildkräuter habe ich Spitzwegerich, Vogelmiere und Wiesenknopf gewählt. Dies sind jene Beikräuter, die sich zahlreich und voller Motivation in meinen Beeten niederlassen.
Zutaten
20 Gramm (etwa eine kleine Handvoll) geschälte Bucheckern
20 Gramm Springkrautsamen
20 Gramm Walnüsse
3 Knoblauchzehen
50 Gramm Parmesan, in Stücken
70 Gramm Oliven- oder Nussöl
1 Handvoll Wildkräuter (es eignen sich im Herbst zum Beispiel Spitzwegerich, Vogelmiere, Labkraut, Pfennigkraut, Wiesenknopf, Brennnessel, Gundelrebe, etc.)
1 Prise Salz und Pfeffer
Zubereitung
Ich liebe es, Pestos herzustellen. Das liegt daran, dass die Zubereitung so einfach und schnell geht. Besonders an Tagen, an denen ich wenig Zeit zum Kochen habe, aber trotzdem etwas Gesundes und Selbstgemachtes zu mir nehmen möchte, eignen sich Pestos hervorragend.
Als erstes röste ich die Bucheckern in einer Pfanne an, denn rohe Bucheckern könnten in größeren Mengen Unverträglichkeiten hervorrufen. Das Springkraut und die Walnüsse können roh verarbeitet werden. Ich gebe anschließend alle Zutaten in eine Küchenmaschine (bzw. einen Mixer) und püriere sie so lange, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Währenddessen koche ich Nudeln, in diesem Fall habe ich mich für Linguine entschieden. Abschließend mische ich das fertige Herbstpesto unter die abgetropften Nudeln, und schon ist ein wunderbares Gericht zubereitet. Einfach, schnell und vor allem lecker – was will man mehr?
Die oben genannten Mengenangaben sind für 2 Portionen vorgesehen. Wer sich Pesto gerne auf Vorrat anlegt, kann die Mengen dementsprechend anpassen.
Habt ihr Pesto auch so gerne wie ich? Was sind eure Lieblingskombinationen? Lasst es mich wissen, wenn euch das Rezept gefallen hat.
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