Wenn man nach einem natürlichen Antibiotikum sucht, kommt man um die Kombination aus Kapuzinerkresse und Kren nicht herum. Beinahe jede Kräuterseite im Internet befasst sich irgendwann mit diesem Thema. Auch wenn ich eigentlich lieber unbekanntere Rezepte vorstelle, ist diese Kombination ein essenzieller Bestandteil meiner persönlichen Hausapotheke. Deshalb darf dieses Rezept für das Antibiotikum der Natur auch hier einfach nicht fehlen.
Bereits seit einigen Jahren unterstützt mich die wirksame Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in der Erkältungszeit. Sowohl vorbeugend als auch im Akutfall leistet diese Tinktur hilfreiche Dienste. Es unterstützt sowohl bei bakteriellen als auch bei viralen Infekten. Nicht nur bei Erkältungsbeschwerden, sondern auch bei Harnwegsinfekten zeigt dieser Pflanzenextrakt eine sehr gute Wirkung. Im Gegensatz zu vielen anderen Antibiotika lösen diese Pflanzen keine Antibiotikaresistenz aus. Darüber hinaus ist dieses Antibiotikum für die meisten Menschen gut verträglich und nebenwirkungsfrei.
Zutaten
- Eine Handvoll Kapuzinerkresse-Kraut (Blätter mit Stängel, Blüten, Samen)
- Ein Stück Kren (ca. 5 Zentimeter lang)
- 500 Milliliter Alkohol (38-40% Alkoholgehalt, beispielsweise Korn)
Darüber hinaus benötigt man ein bzw. mehrere Schraubgläser mit passender Füllmenge, sowie eine Flasche zum Abfüllen der fertigen Tinktur.
Zubereitung
Die Kapuzinerkresse wird in dünne Streifen geschnitten. Der Meerrettich wird gesäubert und fein geraspelt oder alternativ in sehr dünne Scheiben geschnitten. Je dicker die Wurzelscheiben, umso höher muss der Alkoholgehalt sein, um die Wirkstoffe optimal herauszulösen.
Die zerkleinerten Pflanzenteile werden in ein Schraubglas gegeben und mit dem Alkohol übergossen. Diesen Ansatz lässt man einen Monat lang ziehen und schüttelt die Mischung immer wieder etwas durch. Nach der Ziehzeit seiht man die Tinktur ab und füllt sie in eine passende Flasche.
Einnahme
Bei akuten Erkältungsbeschwerden nimmt man 3x täglich einen Teelöffel davon ein. Hierbei ist selbst auszutesten, ob man die Pflanzenessenz auf nüchternen Magen oder nach dem Essen einnimmt. Bei Menschen mit empfindlichen Schleimhäuten ist die Einnahme nach dem Essen, oder mit Wasser verdünnt, empfehlenswert.
Nach spätestens 6 Wochen sollte eine Einnahmepause eingelegt werden.
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